Der Vater ist reich, sein Sohn in der Pubertät und der engagierte Nachhilfelehrer weiblich und blond…
Noch nie fiel es mir so leicht, eine komplette Inhaltsbeschreibung zu einem Film in nur 16 Worten komplett zusammenzufassen. Dieser Teeniestreifen aus dem Jahre 1983 folgt den gängigen Regeln des Genres, wobei man ihm zugute halten muss, das er im Grunde vor der Hochzeit der „Jugendliche entdecken die Liebe“-Komödien herausgekommen ist. Und im Gegensatz zu den anstößigen Klamotten der Folgezeit geizt „DIE KLASSENFETE“ auch nicht damit, die eine oder andere nackte Brust zu zeigen. Natürlich ist die Zusammenfassung oben extrem grob. Es gibt ein paar Komplikationen mit dem Ex-Freund der Nachhilfelehrerin und als der Sohn herausbekommt, dass die Nachhilfelehrerin einen Extrabonus vom Vater erhält, wenn er die Nachprüfung besteht, stellt er die ganze vorangegangene Liebelei in Frage. Alles in allem ist „DIE KLASSENFETE“ kein Klassiker der 80er Jahre, aber witzig, sexy und irgendwie „schrecklich“ Eighty. Nur, warum der deutsche Titel "Klassenfete" heíßt, ist mir ein Rätsel, denn eine solche ist im Film überhaupt nicht zu sehen. Wahrscheinlich wollte man sich ein bisschen auf Zug von "LA BOUM" werfen. Und was ist das Fazit dieses Filmes? Ich hatte selbst Nachhilfe, allerdings in Englisch und ich muss enttäuscht feststellen, dass die Nachhilfelehrerin, die meine Eltern ausgesucht haben, um etliche Grade unattraktiver war, als dieses blonde Liebchen aus diesem Film. Danke.
Die deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den Trailer (2:35 Min.), ein alternatives Ende (5:12 Min.), eine Artwork-Galerie (1:39 Min.) sowie Filmographien von Caren Kaye, Matt Lattanzi, Kevin McCarthy und George Bowers. Achtung, die automatische 16:9-Umschaltung funktioniert nicht, muss man am TV-Gerät direkt umschalten. (Haiko Herden)
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